Mitglieder von frida können Einrichtungen sowie auch Einzelpersonen sein, die die Ziele und Aktivitäten des Netzwerks unterstützen:
- Einrichtungen
- Einzelpersonen (nach unten)
frida ist ihrerseits Mitglied in weiteren Netzwerken (nach unten)
Einrichtungen
Folgende 16 Einrichtungen sind derzeit Mitglieder von frida:
- ausführliche Selbstdarstellungen enthält die Publikation “Archiv-, Bibliotheks- und Dokumentationspolitiken. Frauen*- und genderspezifische Zugänge” (Wien, 2022) (Web)
AEP – Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft, Innsbruck
Der AEP – Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft in Innsbruck setzt sich für die Selbstbestimmung von Frauen und für die Demokratisierung der Geschlechterverhältnisse ein. Der AEP ist im Beratungsbereich tätig, im Bildungs- und Kulturbereich werden Veranstaltungen organisiert und vierteljährlich eine Zeitschrift herausgegeben. Die 1979 gegründete Öffentliche AEP Frauenbibliothek war die erste feministische Bibliothek Österreichs. Vertreten durch Monika Jarosch.
Ariadne, Wien
Ariadne macht als Wissensportal den frauen- und genderspezifischen Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB) sichtbar. Dazu wird einerseis die vorhandene themenspezifische Forschungsliteratur dokumentiert. Andererseits wird der historischen Bestand systematisch über Webportale wie “Frauen wählet!” oder “Frauen in Bewegung 1948 bis 1938” zugänglich gemacht. Vertreten durch Lydia Jammernegg und Andrea Gruber.
Bibliothek Denk/Raum Gender and beyond, Wien
Der Fokus der Bibliothek Denk/Raum Gender and beyond der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) liegt auf Publikationen der Geschlechterforschung und der feministischen Theorie – insbesondere aus den Kultur-, Film- und Medienwissenschaften, den performativen Künsten und der Musik, den Queer und Trans Studies und der Art-based-Research. Vertreten durch Doris Ingrisch und Slavomira Martiskova.
Dokumentationsstelle Frauenforschung, Wien
Die Dokumentationsstelle Frauenforschung am Wiener Institut für Wissenschaft und Kunst (IWK) ist eine Forschungs- und Serviceeinrichtung. Unter dem Titel biografiA. biografische datenbank und lexikon österreichischer frauen werden in einer Datenbank sowie in einer Buchreihe historische Biografien von Frauen dokumentiert und in Veranstaltungen vorgestellt. Vertreten durch Ilse Korotin.
EfEU, Wien
EfEU, der Verein zur Erarbeitung feministischer Erziehungs- und Unterrichtsmodelle tritt für die Sensibilisierung für Sexismen in Schule, Bildung, Erziehung und Gesellschaft ein, um damit bestehende Geschlechter-Machtverhältnisse zu verändern. Die Bibliothek hat den Schwerpunkt u.a. auf (Schul-)Bildung, geschlechtsspezifische Sozialisation, antisexistische Mädchen- und Bubenarbeit und feminisitsche Theorie. Vertreten durch Renate Tanzberger.
Fachbibliothek Genderforschung, Wien
Das Referat Genderforschung der Universität Wien ist eine fakultätsübergreifende Einrichtung an der Schnittstelle von Lehre, Forschung und Vernetzung. Die Fachbibliothek verfügt über Veröffentlichungen aus den Gender und Queer Studies. Der Bestand an Zeitschriften aus diesem Bereich ist einer der am besten sortierten im deutschsprachigen Raum. Vertreten durch Lena Pöchtrager und Katrin Lasthofer.
Frauengesundheitszentrum Graz
Das Grazer Frauengesundheitszentrum setzt sich dafür ein, dass Frauen und Mädchen selbstbestimmt und gesund leben können. Es regt Veränderungen im Gesundheits-, Bildungs- und Sozialsystem an, führt Projekte durch und stärkt Frauen als Expertinnen für ihre eigene Gesundheit. Auf der Website finden sich wissensbasierte, verständliche Informationen zu Themen der Frauengesundheit. Die Bibliothek enthält Literatur “von A wie ‘alternative Heilmethoden’ bis W wie ‘Wechseljahre'”. Vertreten durch Monika Vucsak, Gabriela Semlitsch und Rita Obergeschwandner.
Frauenservice Graz
Der Verein Frauenservice Graz ist eine überparteiliche, überkonfessionelle und interkulturell offene Organisation im Social-Profit-Bereich. Ziel ist die Stärkung von Autonomie, Selbstbestimmung und Existenzsicherung von Frauen* sowie die Gleichstellung von allen Menschen – unabhängig ihres Geschlechts und in allen Bereichen der Gesellschaft. Die Bibliothek enthält Fachliteratur sowie Belletristik. Seit 2014 ist hier auch der Bestand des ehemaligen DOKU GRAZ integriert. Vertreten durch Sabine Messner und Marcella Rowek.
Frauen*solidarität, Wien
Die Frauen*solidarität leistet – mit Zeitschrift, Radio, Bibliothek, Kampagnen und Veranstaltungen – Informations- und Bildungsarbeit zu Frauen* in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie zu globalen Machtverhältnissen aus feministischer Sicht. Der Bibliotheksbestand legt den Schwerpunkt auf Gender and Development, globale Frauen*rechte, internationale / transnationale Frauen*- und LGBTIQ-Bewegungen, Migration sowie dekoloniale feministische Theorien. Vertreten durch Dani Baumgartner und Rosa Zechner.
Gender-Bibliothek, Salzburg
Die Gender-Bibliothek am gendup. Koordinationsstelle für Gender Studies und Gleichstellung an der Universität Salzburg stellt Bücher, Zeitschriften und Abschlussarbeiten zur Verfügung mit dem Fokus auf die Themenfelder Gender Studies, deren aktuelle Diskurse und theoretische Entwicklungen. Der Bestand enthält des Weiteren u.a. aber auch Comix und Bilderbücher. Vertreten durch Cornelia Brunnauer und Sabine Bruckner.
Johanna Dohnal Archiv, Wien
Das Johanna Dohnal Archiv umfasst Korrespondenzen, Reden, Broschüren, persönlichen Notizen, Fotografien, Plakate und Videos von Johanna Donhal bzw. zu ihren Tätigkeiten als Staatssekretärin für Frauenfragen (1979-1990) und Frauenministerin. Die Bibliothek des Archivs enthält derzeit 400 Bücher sowie 500 Broschüren aus dem Büro des ehemaligen Staatssekretariat für Frauenfragen und späteren Frauenministeriums sowie der ehemaligen frauenpolitischen Sammlung des Renner-Instituts. Die Website ofra.at bietet auf Basis der Archivalien des Johanna Dohnal Archivs einen Überblick über 100 Jahre institutionalisierte Frauenpolitik. Vertreten durch Maria Steiner.
Sammlung Frauennachlässe, Wien
Die Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien sammelt und archiviert Selbstzeugnisse wie Tagebücher, Briefwechsel, Haushaltsbücher, Fotoalben oder Lebenserinnerungen von Frauen und ihrem persönlichen Umfeld. Der Bestand wird durch Neuübernahmen und auch Nachreichungen laufend erweitert. Als Forschungseinrichtung fördert sie gleichermaßen die feministische sowie die alltags- und kulturhistorische Selbstzeugnis- und Auto/Biografieforschung. Vertreten durch Li Gerhalter.
STICHWORT – Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung, Wien
STICHWORT verortet sich als Archiv und Bibliothek politisch im Kontext der Neuen Frauenbewegung und Lesbenbewegung. STICHWORT sammelt als Archiv jede Art von Dokumenten der Bewegung sowie Vor- und Nachlässe von Aktivistinnen. Die Bibliothek stellt Literatur zu allen Themenbereichen der feministischen Forschung zur Verfügung. Es werden Veranstaltungen organisiert und halbjährlich ein Newsletter herausgegeben. Vertreten durch Margit Hauser und Brigitte Geiger.
VALIE EXPORT Center, Linz
Das VALIE EXPORT Center Linz bearbeitet, erforscht und vermittelt den Vorlass der Künstlerin VALIE EXPORT. Als international ausgerichtete Forschungseinrichtung fördert das VALIE EXPORT Center die künstlerische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Medien- und Performancekunst. Vertreten durch Dagmar Schink und Nicole Alber.
Zentrum für Genderforschung der Kunstuniversität Graz
Das Zentrum für Genderforschung (ZfG) wurde 2009 gegründet, um die musik- und theaterwissenschaftliche Frauen- und Genderforschung an der Kunstuniversität Graz (KUG) auf- und auszubauen. Dazu wird auch eine Sammlung von Fachliteratur bereitgestellt. Vertreten durch Christa Brüstle.
Zines Archiv – Sammlung Elke Zobl, Salzburg
Das Zines-Archiv am gendup. Koordinationsstelle für Gender Studies und Gleichstellung an der Universität Salzburg wurde von der Kommunikationswissenschafterin Elke Zobl aufgebaut. Es umfasst ca. 2.000 queer-feministische Zines sowie weiterführende Forschungsliteratur zu Zines- und Medienkultur. Vertreten durch Cornelia Brunnauer und Sami Bruckner.
Einzelpersonen
Folgende 33 Einzelpersonen sind derzeit Mitglieder von frida:
Monika Bargmann, Wien, Vorsitzende der Kommission für Genderfragen der Vereinigung österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare; Gründerin der Mailingliste bibgender;
Maia Benashvili, Linz
Elisabeth Binder, Wien
Christa Bittermann-Wille, Wien, vormals Ariadne
Susanne Blumesberger, Wien, Leiterin der Abteilung Repositorienmanagement PHAIDRA-Services an der Universitätsbibliothek Wien, Vorsitzende der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung
Pauline Bögner, Studentin der Frauen- und Geschlechtergeschichte in Wien, Obfrau von fernetzt – Junges Forschungsnetzwerk Frauen- und Geschlechtergeschichte
Elisabeth Frysak, Wien
Elena Fürst, Wien, Bibliothekarin an der Universitätsbibliothek Wien
Helga Hofmann-Weinberger, Wien, vormals Ariadne
Elizabeth Kata, Wien, Archivarin, Mitglied von fernetzt – Junges Forschungsnetzwerk Frauen- und Geschlechtergeschichte
Barbara Kintaert, Wien, vormals Dokumentarin an der AK-Wien
Liane Kirnbauer-Tiefenbach, Wien, Archivarin im Wiener Stadt- und Landesarchiv
Veronika Kocher, Wien, Portfolio & Showroom, image+ platform for open art education, Kunstsammlung, Archiv & Bibliothek der Universität für angewandte Kunst Wien
Helga Klösch-Melliwa, Graz
Lizzi Kramberger, Graz, Aktivistin des ehemaligen DOKU GRAZ
Beate Lang, Wien, Leiterin der Fachbereichsbibliothek Soziologie und Politikwissenschaft der Universität Wien
Evelyne Luef, Wien, Historikerin, Mitarbeiterin der Wienbibliothek im Rathaus
Sandra Mann, Wien, Bibliothekarin an der Universitätsbibliothek Wien
Barbara Neuwirth, Wien, Bibliothekarin in der Österreichischen Nationalbibliothek
Sieglinde Osiebe, Wien, bis 2017 stellvertretende Leiterin der Parlamensbibliothek
Katharina Prager, Wien, Historikerin, Mitarbeiterin der Wienbibliothek im Rathaus, Mitglied des Netzwerks Biographieforschung und der FrauenAG der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung
Amelie Rakar, Graz, Archivarin im Stadtarchiv Graz
Jessica Richter, Wien, Leiterin der Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien
Johanna Taufner, Wien, Politologin und Soziologin, Mitarbeiterin von QWIEN – Zentrum für queere Geschichte
Ursula Schneider, Innsbruck, Literaturwissenschafterin und Archivarin im Forschungsinstitut Brenner-Archiv an der Universität Innsbruck
Brigitte Semanek, Wien, Leiterin des Instituts für Geschichte des ländlichen Raumes in St. Pölten
Sandra Sparber, Wien
Hildegard Steger-Mauerhofer, Wien, Gründerin und Organisatorin des Frauenstudienzirkels
Edith Stumpf-Fischer, Wien, bis 1995 im Wissenschaftsministerium für wiss. Bibliotheken und Informationswesen zuständig, frauenbiographische Publikationen, vor allem im Projekt biografiA
Viktoria Wechselberger, Wien, Bibliothekarin
Jutta Zalud, Wien
Johanna Zechner, Wien, Historikerin und Ausstellungsmacherin, Mitarbeiterin beim Projekt MenschenLeben der Österreichischen Mediathek
Rosa Zechner, Wien, vormals Frauen*solidarität
… sowie einige weitere fördernde Mitglieder
Netzwerke | Assoziationen
frida ist Mitglied von folgenden Netzwerken:
i.d.a. – Dachverband deutschsprachiger Frauen/Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen
i.d.a. wurde 1994 als Dachverband deutschsprachiger Frauen/Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen gegründetet. Vernetzt sind hier Einrichtungen aus Deutschland, Österreich, Luxemburg, Italien und der Schweiz. frida ist assoziiert. Margit Hauser ist aktuell eine der Vorsitzenden von i.d.a.
Der Bestand von mehr als 30 in i.d.a. vernetzten Einrichtungen kann im gemeinsamen Online-Katalog Meta recherchiert werden. Von den frida-Einrichtungen haben hier die Frauen*Solidarität, STICHWORT und die Sammlung Frauennachlässe Daten eingespielt.
WINE – Women’s Information Network of Europe
Wine is a European network of libraries, archives, information centres and web portals specializing in gender, feminist and women’s research. frida is an assiciated member of Wine.
Weblogs, die (u.a.) von frida-Mitgliedern betrieben werden
fernetzt – der Blog
fernetzt – der Blog ist eine interdisziplinäre Plattform für die Förderung des wissenschaftlichen Austausches und der Vernetzung junger Forscher*innen im Bereich der Frauen- und Geschlechtergeschichte. Der Weblog von fernetzt – Verein zur Förderung junger Forschung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte ist 2015 online gegangen. Redaktionsmitglieder sind u.a. Elizabeth Kata und Brigitte Semanek.
Salon 21
Der Salon 21 ist ein Ankündigungs-Weblog für Veranstaltungen, Call for Papers und Online-Ressourcen aus dem Bereich der Frauen- und Geschlechtergeschichte sowie der Queer-Forschung. U.a. wurde hier auch eine Edition von Selbstzeugnissen aus dem Ersten Weltkrieg aus der Sammlung Frauennachlässe veröffentlicht. Der Ankündigungs-Weblog ist 2006 online gegangen. Administratorin ist Li Gerhalter.