Carolin Emcke, Marlene Streeruwitz oder Jutta Bauer und weitere prominente Autorinnen haben Tagebücher über die Coronazeit im Frühling 2020 veröffentlicht. Unter diesem Label werden die Bücher zumindest vermarktet.
Um klassische Tagebuchaufzeichnungen geht es hier allerdings nicht, wie Li Gerhalter in einem Interview mit dem deutschen Radiosender Deutschlandfunk berichtet hat. Was diese Bücher stattdessen enthalten und wer sich dabei auch mit Geschlechterrollen beschäftigt, kann online nachgehört werden:
- Gespräch mit Andrea Gerk: Pandemie-Tagebücher: Gemeinsamer Rückblick auf einen Ausnahmezustand, Telefoninterview für Deutschlandfunk Kultur, Redakteurin: Anne Kohlik, 12. August 2021 (Zusammenfassung und Link zum Nachhören, 11 Minuten)
Li Gerhalter ist Historikerin und Obfrau von frida (Link). Im Frühjahr 2020, also in der Zeit des nervösen ersten “Lockdowns”, wurde sie bereits von zwei Radiosendern in Berlin jeweils live zum Thema “Tagebuchschreiben in Zeiten von Corona” interviewt. Die beiden Beiträge dauern jeweils 6 Minuten und können online auf den Websiten der Sender nachgehört werden.
- Gespräch mit Axel Rahmlow: Warum Menschen ihren Alltag Tagebüchern anvertrauen, Telefoninterview für Deutschlandfunk Kultur, Redakteurin: Jana Münkel, 8. Mai 2020 (Zusammenfassung und Link zum Nachhören, 6 Minuten)
- Gespräch mit Stephan Karkowsky: Tagebuchschreiben im Corona-Alltag, Telefoninterview für Radioeins (RBB), Redakteurin: Carina Fron, 16. Mai 2020 (Ankündigung und Link zum Nachhören, 6 Minuten)
Link zum Hinweis auf die zwei Radiointerviews im Frühling 2020 auf der Website von frida (Link).