Wie hat sich die Arbeit in Archiven der Frauen*- und Lesbenbewegung seit den 1990er-Jahren verändert? Wie viele Tagebücher von Arbeiter:innen oder Dienstbot:innen wurden bisher archiviert? Und gibt es Sammlungen für feministische Fanzines? Was sind Fanzines eigentlich?
Diese und weitere Fragen werden in den drei Beiträgen der Rubrik “Archivierungspolitiken” der Publikation “Archiv-, Bibliotheks- und Dokumentationspolitiken. Frauen*- und genderspezifische Zugänge” behandelt.
Das Themenheft der “Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB) (75/2022/1)” wurde zum 30-jährigen Bestehen von frida von Susanne Blumesberger, Li Gerhalter und Lydia Jammernegg herausgegeben – und ist online frei verfügbar.
Archivierungspolitiken
- Margit Hauser: STICHWORT. Bewegung archivieren (Web) | (PDF)
- Li Gerhalter: “Die Wienerinnen laufen bei helllichtem Tage in Hosen herum.” Ein intersektionaler Blick in die Bestände von Selbstzeugnissammlungen (Web) | (PDF)
- Elke Zobl: Living Archives for the Future: Ein Plädoyer für das Sammeln und Archivieren von feministischen Zines (Web) | (PDF)
Insgesamt enthält das Themenheft die Rubriken „Bibliothekspolitiken“, „Archivierungspolitiken“, „Dokumentationsprojekte“, „Erschließungspolitken“ und „Aktuelle Diskussionen“.
Die Beschreibung und der Zugang zu der Publikation findet sich auf der Website der VÖB-Mitteilungen unter diesem Link.